Blog 11/2005

10.00 - 21.00. Jetzt ist Feierabend.

Pünktlich zum Ende dieses Novembers habe ich gestern Abend endlich den Remix des zugehörigen Jahresringtracks aufnehmen können, den ich schon in der Kranhalle gebracht habe. Wem das Original mit dem Bob Marley Sample aus bekannten Gründen nicht gefallen hat, der hat vielleicht an dieser musikalischen Umrahmung meines Textes über Kälte und Nässe seine Freunde.

Hier gehts zum Download.

Danke und wegen meines verlorenen Mp3-Players bin ich im Moment auf das Hören von ein paar Dutzend Alben beschränkt, weshalb ich die Phantazmagorea von D-Styles wieder herausgefischt habe, von der ich aufs Neue restlos begeistert bin.

Die LP ist fast nur mit dem Plattenspieler produziert worden und ist technisch, musikalisch und hinsichtlich des Unterhaltungswerts Wahnsinn.

Heute war ein nostalgisch langweiliger Tag. Ich habe mir zwei Asterixbände am Flohmarkt gekauft und Forrest Gump angeschaut. Liebend gern hätte ich den am letzten Samstag schon live gebrachten November-Remix aufgenommen, aber meine Stimme ist seit diesem Auftritt im Eimer. Irgendwie muss ich dauernd husten.

So, ich mache jetzt dann bald mal Feierabend, am Freitag um halb neun. Aber es ist cool, heute hab ich mal den Ansatz von AJAX schätzen gelernt.

Wer in Zürich am Wochenende was Cooles weiß, gebe bitte Bescheid. Ich hab nichts vor, außer auf den Flohmarkt zu gehen.

Ein schönes Wochenende.

Am letzten Samstag war der Ju mit mir auf der Bühne, und es wurden davon ein paar Handyfotos gemacht, die einen gewissen Charme besitzen. Deshalb habe ich zwei davon in der Galerie ausgestellt. Irgendwie erinnern mich die Farben an Superman.

Gestern bin ich zum ersten Mal in Zürich im Kino gewesen, und zwar im Riff Raff. Der "Saal" war mehr ein Zimmer, aber es war recht nett. Vor allem kommt keine saudumme ANCORA-Kinowerbung.

Bei dem Film handelte es sich um keinen anderen als Status Yo!, der hierzulande ja als der neue Wild Style! unterbetitelt wurde. Er war gar nicht schlecht, die Laienschauspieler haben es eher besser als schlechter gemacht, und manche Reime waren recht lustig. Allerdings bemerkt man schon einen gewissen Dilettantismus.

Alles in allem muß ich sagen, daß sich der Streifen mit Wild Style! allerhöchstens hinsichtlich der Stormschen Tanzperformance vergleichen läßt.

Das klassische SETI Projekt wird geschlossen. Vor einiger Zeit habe ich mich als Teilnehmer dafür eingetragen, wobei dann als Bildschirmschoner im Hintergrund ein Programm ausgeführt wird, das aus dem All aufgefangene Signale analysiert -- damit man eventuelles außerirdisches Leben nicht verpasst.

Allerdings gibt es sinnvollere Aufgaben für die nichtbenutzte Rechenleistung des heimischen Computers als die oben beschriebene. Beispielsweise kann man die chemische Zusammensetzung von Medikamenten testen, bevor diese überhaupt produziert worden sind. Damit kann man dann seinen Beitrag zur Krebsforschung uvm. leisten. Mit BOINC lassen sich solche Projekte auswählen, und sobald mein PC wieder am Netz ist, werde ich darauf umsteigen.

Ich habe mich gefreut, bei meinem Auftritt gestern wieder viele alte Freunde und Bekannte zu sehen. Es war leider nicht viel los, was ich aber weniger wegen mir als wegen Pit, dem ambitionierten und visionären Veranstalter bedauere.

Einige Texte habe ich leider verhauen, aber von meinem anvisierten Konzept konnte ich ca. 80% einigermaßen umsetzen. Heute Abend geht es dann wieder nach Zürich ins Exil.

So, heute mache ich mal früher Feierabend, um mit der Mitfahrgelegenheit nach München zu fahren. Wir sehen uns hoffentlich morgen in der Kranhalle. 23 Uhr. Rock on.

Die Jungs von nbp-online, die schon meine Aphrodismen-CD fabriziert haben und auch etwas vertreiben, haben nun ihre eigene Labelseite hochgeladen. Das Cover der ersten Veröffentlichung "Antiwinter" gefällt mir schon, über den Inhalt sage ich was, wenn mich die Promo-CD erreicht hat.

Gestern Abend habe ich auf Second-Take eine Scratchübung aufgenommen, die nicht ganz perfekt, dafür aber sehr jazzig geworden ist.

Außerdem gibt es eine neue Version von September, bei der ich kaum was am Arrangement aber viel am Klang und an der Aufnahme geändert habe. Eventuell soll der Song nämlich doch noch erscheinen. Es wird sich zeigen.

Dank Chris bin ich daraufgekommen, daß seit einiger Zeit die Kommentarfunktion nicht mehr geht. Man konnte keinen neuen Eintrag machen, und das lag nur an einem fehlenden "/" an einer Stelle.

Jedenfalls funktioniert jetzt wieder alles, und man kann wieder kommentieren.

Die Location des Zürcher Poetry Slam ist um einiges großzügiger als die des Münchners. Und um Freitag war es ähnlich voll. Auch das Lineup war sehr gut, Arne aus Berlin hat gewonnen, aber auch einige anedere Vortragende waren exzellent.

Als spezieller Gast ist Sekou aus Los Angeles aufgetreten, der sehr charismatisch mit einer Riesenausstrahlung performt hat. Er bräuchte meines Erachtens nur noch ein vernünftiges Grafikdesign.

Heute Abend mach ich mal testweise beim lokalen Poetry Slam mit. Wahrscheinlich mit dem Text von "Der Quantensprung als ich Dich traf".

Falls jemand in Zürich ist, das ganze findet im Schiffbau statt.

Der Fasching hat angefangen. Juhuu.

Der Grafinger King Ryan, mit dem ich u.a. mehrere Jahre im AJZ Ebersberg zugebracht habe, besitzt mittlerweile einen Skateboardladen, wo auch die Aphrodismen steht, und zudem eine coole Zusatzseite.

Beides ist jetzt verlinkt.

Ich möchte mich gleich im Vorfeld für die Frage entschuldigen, aber nachdem ich jetzt acht Stunden mit der Lösungssuche verbracht habe, bleibt mir kaum mehr eine ander Wahl:

Weiß irgendjemand wie man in C# eine eingebettete DLL zur Laufzeit lädt und ein Object aus deren Namespace instanziiert? Bitte um Hilfe.

Das Textlernen und Üben für meinen Aufritt am 19.11. in der Kranhalle geht etwas zäh. Aber ich habe jetzt ein ziemlich genaues Programm, bei dem allerdings viele Lieder, die üblicherweise zum Repertoire gehören, komplett rausgefallen sind.

Deshalb möchte ich hiermit alle dazu anregen, mir ihre Wünsche für das Konzert als Kommentare zu diesem Eintrag mitzuteilen. Für die ersten drei Titel, die nicht schon zu meinem Set gehören, werde ich dann hier auf dieser Seite eine Abstimmung initiieren.

Mittlerweile wird es auch hier langsam kalt, aber ab und zu schaut die Sonne raus. So ist es auch in der Arbeit stressig bis angenehm. Seit heute habe ich sogar einen "Angestellten", der machen muß, was ich sage.

Ich war am Samstag auf dem Flohmarkt und habe sogar an einem Stand guten Platten für jeweils einen Franken bekommen. Und nicht mal schlechte.

Ansonsten verlaufe ich mich noch regelmäßig (scheinbar habe ich meinen Orientierungssinn in München gelassen) und freue mich sehr auf meinen Auftritt am 19.11., wo ich von jedem meiner Tonträger was zum Besten gebe, hauptsächlich aber bis jetzt ungehörte Lieder. Ich brauche nur noch neue Verkleidungsideen.

Am 19.11. kann ich endlich mal wieder zeigen, was ich alles abgehmäßig draufhab, weil ich beim Contemporary Electronic Media Art Scene Festival auftrete. Die Präsentation neuer und alter Lieder in neuem Gewand beginnt um 23 Uhr und ist in der Münchener Kranhalle. Im Moment bin ich schon fleißig am Auswendiglernen, denn es darf kein Fehler passieren.

Laut DJ Scientist funktioniert diese Anleitung. Ihr könnt es ja ausprobieren.

Vorgestern habe ich einen Beat gemacht und darauf gestern in einem ganz echten und unmanipulierten First-Take Scratches aufgenommen. Das Stück dauert weniger als eine Minute, ist weniger als ein Megabyte groß und befindet sich für kürzere oder längere Zeit auf der Downloadsseite.

Der ~~Blockwart~~Hausmeister hat meine Schuhe nicht auf dem Gang dulden wollen und sie deshalb auf der Dachterasse versteckt. Die Machtmenschen sind doch alle gleich.

Den Bewohnern meines jetzigen Züricher Hauses hätte ich das nicht zugetraut, aber ich rechne mit dem Schlimmsten: Heute morgen waren meine Joggingschuhe verschwunden. Keine mp3's und keine Schuhe, ich komme als Kirchenmaus zurück.

Ein Blick auf die Zugriffsstatistik für diese Seite hält mich dazu an, allen treuen und neuen Besuchern meinen Dank auszusprechen. Diesen Monat hat ich durchschnittlich 50 Besucher pro Tag mehr als die Monate davor.

Seit gestern kann ich hier in Zürich dank Umzugshilfe durch meinen Vater auch Musik machen, deshalb sollte man vielleicht auch bald was Neues hören können. Ich brauche nur noch ein Kabel bzw. einen Adapter zwecks of die Stecker in der Schweiz sind so komisch.

Von der Mensa zur Arbeit gehend habe ich bemerkt, daß auf dem Weg überdurchschnittlich viele Apotheken zu finden sind. Ist das dann eine Allegorie für die ganze Stadt?