Ähnlich wie bei "About Schmidt" geht man nach diesem Film mit dem Gefühl nach Hause, dass es einen selbst ja gar nicht so schlimm getroffen hat. Allerdings ist "Herr Lehmann" wesentlich lustiger.

Die ersten Seiten von Max Frischs Roman "Mein Name sei Gantenbein" von 1964 sind ziemlich langweilig, bis man auf einmal auf den Geschmack kommt und wirklich überraschende und tiefe Gedanken lesen darf. Für mich, der ich die moderne Literatur des inneren Monologes nicht gerne mag, liegt er schon fast an der Grenze; er hat mich aber trotzdem überzeugt.

Obwohl die LP "Oaklandazulasylum" schon etwas länger draussen ist, möchte ich sie hiermit anpreisen, da ich vom gestrigen Konzert von Why? sehr begeistert worden bin. Seine Musik ist eigentlich kein Rap in dem Sinn, aber sehr lustig, abwechslungsreich und melancholisch zugleich.