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Seit meinem letzten Eintrag ist doch einige Zeit vergangen. Mittlerweile bin ich in Mandalay angekommen, und da wegen dem Water Festival keine Busse verkehren, werde ich morgen die Faehre nach Bagan nehmen. Internetzugang ist hier noch schwerer als in Yangon, weshalb Ihr erst jetzt etwas von mir hoert.

Ich muss aufpassen, dass ich hier nicht vollends misanthropisch werde, da ich dieses buddhistische Love-Parade-Oktober-Neujahrsfest nicht mag. Ausserhalb der Stadt gibt es viele Ruinen von alten Tempeln zu sehen, wo man auch eventuell Ruhe finden kann, wenn man den permanent praesenten Taxi-, Trishaw-, Essens- und Souvenirofferten entkommt. Nach Ansicht einiger Reisender, die schon frueher hier waren, hat sich die Mentalitaet der Burmesen stark veraendert was die Touristen angeht. Natuerlich wird man ueberall mit "Hello", "Where you come from" etc. angeschrien, denn man ist ja quasi ein zoologischer Exot. Doch dazu kommt ein dauerhafter Hustle nach Geld, der mich leider dazu zwingt, Scheuklappen aufzusetzen und die Leute hier als nicht allzu freundlich zu bezeichnen. Das ist ziemlich schade.