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Dieses Wochenende war eines der diamteralen Gegensätze. Zwar unterscheiden sich die Orte, an denen ich war, nicht maßgeblich, wohl aber die Locations. Am Freitag habe ich im Anzug wirtschaftlich motivierte Vorträge gehört, am Samstag habe ich meine Krawatte zu Verkleidungszwecken vor wirtschaftlich eher unmotiviertem Publikum gebunden. Letztere Veranstaltung liest sich interessanter, weshalb ich ein wenig von 88:Komaflashs und meinem Auftritt im Zoro bereichte, einem halbbesetzten Haus in Leipzig.

Wegen des strengen Zeitplans, der technischen Schwierigkeiten, des fehlenden Soundchecks für KMFL und des dunkel gekleideten Publikums haben wir zuerst das Schlimmste befürchtet. Aber es ist viel besser gelaufen.

Ich habe nicht zu viele Fehler gemacht, keine Zuschauer verloren und den springenden CD-Player gebändigt, und Komaflash, bei denen ich wieder scratchende Aushilfskraft sein durfte, haben nicht nur die total besoffenen Hirntoten (Bezeichnung stammt nicht vom Verfasser) zum Ausflippen gebracht. Die Show war energiegeladen, druckvoll und fresh.

Da wir zudem nicht im Bandschlafsaal mit Bahnhofstroilettenflair sondern privat übernachten konnten, war alles gut. Nur jetzt bin ich müde.