Blog 11/2006

Die Fotografen unter Euch sollten sich mal den Abriß in der Baierbrunner Straße (Obersendling bei den Siemenswerken) anschauen. Dort werden gleich mehrere mehrstöckige Gebäude in imposanter Art und Weise abgerissen. Mit dem heutigen Nebel hatte das etwas von 12 Monkeys.

Gerade habe ich einen Track für mein übernächstes Album aufgenommen. Der Arbeitstitel ist nicht spannend und heißt "Ironie". Damit das Album eine Runde Sache wird, bin ich auf der Suche nach einem Buch, das von Ironie handelt oder besser noch die schriftgewordene Form der Ironie ist. Den Titel klau ich dann für den Songtitel.

Hat jemand eine Idee? Für Vorschläge bin ich äußerst dankbar.

Der Aqua Luminus III Punkt und ich haben es geschafft: Uns kann man in Japan kaufen. Wenn schon nicht hier, dann werden wir dort Stars.

Nach fast 10 Stunden Financial Performance Management Training fällt mir nichts ein, was ich schreiben könnte. Ich habe nur ein wenig gerappt, gesampelt und raphistory.net verbessert.

Dafür hat der Derya was gefunden.

DJ Scientist hat zum Glück aller DJs, die neue freshe Scratchbeats brauchen, entschlossen, unter dem Namen "Cold Blooded Beats" kostenlos diverse Instrumentale zum Cutten zu veröffentlichen.

Er hat sogar ein schönes Cover gemacht, das man sich dann ausdrucken kann. Jetzt kann man wieder mit neuer Kraft üben.

Der Union Move unter mir ist ~~leider~~ vorbei. Ist sonst noch was los?

Mein heutiger Seitenaufruf bezieht sich auf die Ausgehmöglichkeiten am heutigen Abend. Gibt es irgendwelche guten Vorschläge, für die ich nicht bis nach Ebersberg fahren muss (dort ist heute ein Riesenfest in der Escobar)?

Wenn ich dem Audio88 14 Beats schicke, er gleich zwei nimmt und die auch noch "Kalt" und "Zitter" heißen.

Vielleicht habe ich für das Arrangement des ersten auch 88 Minuten gebraucht, das weiß ich nicht mehr so genau.

Die im August geborene Idee einer EP mit dem Namen Songs eines Handlungsreisenden ist Wirklichkeit geworden!

Dank der schnellen Produktion von 50 CDs durch die NBP-Jungs, einem wunderschönen Coverartwork von DJ Phonatic und einem Hardcore-Hip-Hop-Remix von "Fußballspiele bewegen uns" durch Audio88 kann ich nun ein neues Werk in meine Diskographie aufnehmen, das nicht das schlechteste ist und sein wird.

Informationen und Anhörproben gibt es hier, bestellt werden kann die CD-R dort.

Und für die, die nicht klicken wollen:

  • 6 Tracks

  • ~~Studenten~~Ökorap

  • Cuts, Beats (bis auf Remix) und Texte von mir

  • Viel Pseudogesinge

Wie lange haben denn in Deutschland die Baustellen auf? Ich kenne das von Thailand und Laos, dass in der Nacht auch gebaut wird, aber in Deutschland läuft doch alles ordnungsgemäß, oder? Bei mir um die Ecke bauen sie trotzdem jetzt noch und graben irgendwelche Gräben.

Der international bekannte Ökorapper Audio88 aus Berlin hat mit Hilfe von dreizehn Produzenten, die aufzuzählen zeitlich nicht geht, eine neue CD veröffentlicht, die Fehlerseuche heißt. Dort finden sich eben 13 Remixe des Tracks "Fehlersuche", dessen Original von keinem Geringeren als Aqua Luminus III. stammt.

Alles Gute von meiner Seite - bzw. Happy Birthday.

Hat jemand zufällig nen Lear-Jet, den er mir übermorgen leihen kann?

Für alle Raphistoryfans habe ich ein neues Feature eingebaut, damit die Seite vorwärts kommt und ich in Sachen PHP nicht einroste.

Es gibt jetzt eine Kommentarfunktion für alle Künstler, Platten und Labels. D.h. dass jetzt Diskussionen geführt werden können und wir einen weiteren Schritt in Richtung Expertenvernetzung gemacht haben.

Dank einiger sehr fleißiger Helfer nimmt auch der Plattenbestand immer mehr zu.

Als erstes möchte ich mich bei allen bedanken, die gestern zur Releaseparty ins Neuland gekommen sind und damit den Abend zu einem schönen gemacht haben. Gleichzeitig möchte ich bei allen entschuldigen, die heute nur noch ein schwaches Pfeifen hören. Der Club ist definitiv unangenehm hallig und laut, vor allem wenn man wie wir den Volumenregler nicht findet.

Bei mir wechseln sich gute mit schlechten Auftritten schön zyklisch ab, und mein letzter Auftritt in der Schrannenhalle war meines Erachtens einer meiner besten. Gestern habe ich manchmal gecuttet wie ein Anfänger, und desöfteren habe ich einen der drei Töne auf dem Keyboard auch nicht getroffen. Nichtsdestotrotz war es mir eine Ehre mit Aqua Luminus III. (Punkt) auftreten zu dürfen, und es war auch ein Freude mal ohne Rap Musik zu machen.

Aber nach Selbstkritik will ich auch mit Lob nicht geizen: Die Show von DJ Scientist/DJ Snatchatec aka The Dedicated Beatheads war funkyfresh. Zum großen Teil entsprach sie der im Rahmen der Party veröffentlichten Mix-CD, und die ist ausgefeilt, innovativ und rockt.

Wie sagt man bei uns Beratern? Lessons Learned: Das mit den Liveinstrumenten verfolge ich weiter wenn ich groß bin.

Weil ich meinen USB Speicher nicht zur Hand habe und damit ich den guten Tipp nicht vergesse, verlinke ich ihn hier. Die Sache ist interessant, wenn man einen Gmail (zwecks G) Account hat und herausfinden will, wer einen mit SPAM zuspamt.

Am morgigen Freitag findet im Neuland ab 23 Uhr die Releaseparty der Sound Convention Vol. 1 von DJ Scientist und DJ Snatchatec SOWIE der Leinwand von Aqua Luminus III. und Misanthrop statt. Mir ist klar, dass der Club weit weit draußen in Laim liegt (beim neuen Backstage), aber ich würde mich trotzdem freuen, wenn möglichst viele kämen.

Es gibt ein langes und schönes Liveset der oben genannten DJs, die sich The Dedicated Beatheads nennen und einen Liveact vom Aqua und mir, wobei ich ausnahmsweise nicht rappe und rumhampel.

Das gesamte DJ-Lineup liest sich dann so:

DJ Scientist (Equinox Records / Berlin)

DJ Snatchatec (Transmission)

Aqua Luminus (88:Komaflash)

Misanthrop (Audiac Records)

DJ Sept (Equinox Records)

Bis morgen.

Wenn das Telefon nicht mehr geht:
2. Zwei Telefone und drei Kabel in allen möglichen Kombinationen ausprobieren

  1. Verzweifelt aufgeben

  2. Zwei Wochen warten

  3. Unter Zeitdruck und voll im Streß nochmal probieren

Dann geht's.

Sollte der unten beschriebene Worst Case eintreten und hier ~~die Nane~~nichts mehr gehen, dann schaut doch auf das Blog vom DJ Phonatic bei Myspace.

Natürlich solltet Ihr auch im Best Case dorthin schauen. Er hat nämlich ein paar Eindrücke vom Poetry Slam zu Monitor gebracht, wo er ganze fünf Tage lang nahezu ununterbrochen aufgelegt hat.

Man macht ziemlich viel Schmarrn wenn der Tag kurz ist. Meine Vertonungsaktion hat mir in den letzten drei Tagen 4 GB (ja, Gigabyte) Traffic eingebracht. Normal sind bei mir 500 Megabyte im Monat. Selber schuld. Es könnte darum sein, dass diese Seite bald nicht mehr erreichbar ist.

Freitag Nacht ~~konnte~~wollte ich nicht schlafen, habe einen Blogeintrag von Malte vertont, das MP3 dort als Kommentar hinterlegt, und schon nach ein paar Stunden wird über mich in einem Eintrag mehr diskutiert als über mein letztes Album:

Zum Eintrag

Mein Lieblingskommentar:

Kann mir mal jemand verklickern, was so großartig oder herrlich an einer zweitaktigen Drumloop, einem 08/15 Synthi-Sound und einem sowas von offbeat rappenden sprechenden MC ist, der einen persönlichen (in den kommentaren nicht ganz unumstrittenen oder inhaltlich missverständlichen) Text eines anderen zum Besten zu Gehör bringt?

Gestern habe ich vor einem überdurchschnittlich nicht mit mir rechnenden Publikum den Hampelmann gegeben und unterdurchschnittlich viele Fehler gemacht. Nach Kitka Laika Rocket, die schöne Funk/Jazz/Blues/Poetry-Musik machen und ihre Aussagen wohlklingender verpacken als ich, kam ich an die Reihe und habe meines Erachtens etwas egoistisch einige Verständislosigkeit hervorgerufen.

Aber ich habe mich wohl gefühlt, keine Hemmungen gehabt und die in der ersten Reihe vollgespuckt. Da überall Biertische aufgebaut waren und meine Musik auf Unterhaltungslautstärke aus den Boxen geplätschert ist, habe ich leider zu spät das Karl Moik-Animationspotential entdeckt. Ein paar haben trotzdem brav zum Electrobeat mitgeklatscht.

Alles in allem war es ein gelungener Abend, und ich weiß jetzt, wohin ich die nächsten Abende erstmal nicht weggehe. Aber das ist nicht böse gemeint, ich geh ja auch nicht so oft aufs Tollwood.

Heute Abend trete ich in der Schrannenhalle auf und habe mal so eben die ganze Welt auf die Gästeliste gesetzt. Also komm auch Du!

Wer keine Lust hat oder keine Zeit oder keinen Learjet und trotzdem was von mir hören will, der höre mein neues Lied.

Nach einer harten Woche mit wenig Schlaf sollte ich jetzt eigentlich nicht mehr wach sein. Aber ich konnte es nicht lassen und habe den kürzlich hier vorgestellten Text von Malte vertont und hochgeladen. Das Stück heißt "Was ich kann" und ist im Downloadbereich zu haben.

Gestern hab ich mal wieder gesponnen. Im Garden war während allen drei Poetry Slam Runden immer volles und jedes Mal, wenn ich danach aufgelegt habe, leeres Haus. Aber ich fand mich trotzdem und trotz einiger Schnitzer und schlechter Cuts selber ziemlich gut. Ich habe viele neue Accapella-Instrumental-Kombinationen ausprobiert, die fresher kaum sein können.

Die Beiträge im Einzel- und Teamwettbewerb waren fast ohne Ausfälle sehr inspirierend und nicht immer obligatorisch lustig. Während des Rapslams bin ich dann gegangen, weil ich ins Bett musste. Aber es war auch die Runde, die mir am wenigsten gefallen hat. Rap ohne Musik ist wie mein MP3-Player mit Akku statt Batterie: Hält nicht so lange.

Alle Kinder, die heute Abend noch nichts vorhaben und wissen wollen, wie cool ich mittlerweile babyscratchen kann, sind herzlich in den Garden eingeladen, wo ich heute von 17.45 Uhr bis 24 Uhr zwischen den Poetry Slam Runden auflege.

Juhuu. Jetzt hab ich schon "mein" zweites Video. Vor ca. 354 Jahren haben wir ein Video mit Boarshill (meiner früheren Rapgruppe) gemacht, und jetzt hat der Omega aka Demontage ein freshes Video für "Giftgrün", den ersten Song der Leinwand, fabriziert. Im Egoshooterstyle fährt da einer durch Bangkok, und ich bekomme Fernweh.

http://www.youtube.com/watch?v=SP5THaE5mlg

Das passt gut zu meinem gestrigen Zitat:

Thailändisch gegessen, geweint.

Dieser Text auf Spreeblick könnte mit ein wenig Anpassung vielleicht zum einem von uns werden.

Mich hat auf www.undergroundhiphop.ch einen nette und positiven Review über die Leinwand geschrieben. Das mit den Gitarren hat mir gefallen. Die sind nämlich weder gesampelt noch echt, sondern bestehen meistens aus Billigsynthiesounds, die wir durch Billigverzerrerplugins gejagt haben.

P.S.: Die Überschrift ist nicht böse gemeint, sondern sie soll nur auf die Gitarrengeschichte anspielen.

Im Moment quälen mit die Kommentar-SPAMmer. Permanent trägt irgendein Roboter einen Text wie "Thank you, this site is great." mit tollen Linkhinweisen ein. Wahrscheinlich werde ich jetzt eine Bilderkennung o.ä. einführen müssen, sonst bin ich permanent am Löschen.

Ich freue mich ansonsten über jeden Kommentar.

NBP Recordings bloggen jetzt auch. Und außerdem haben sie das neue QTS Album herausgebracht und eine zweite Auflage von Antiwinter, auf der auch ein Remix von mir enthalten ist. Das Stück heißt "Augen zu", die Rapper kenne ich nicht, und da der Track schon ein 3/4 Jahr zurückliegt, hätte ich ihn doch gerne noch einmal neu gemischt. Aber es liegt eben in der Natur dieser Musiksache, dass man nie zufrieden ist.

Schon wieder habe ich einen Ausgehtipp für ganz spontane Rapper. Im Neuland legen nämlich heute Man-At-Arms und Snatchatec auf. Und da ich gerade zu meinen Wurzeln zurückgekehrt bin und einen kopfzerbrechenden Analysetext geschrieben habe, gehe ich zum Ausgleich dorthin und nicke etwas mit dem Kopf.

Gehetzt wie ich bin mache ich mich gleich auf den Weg in den Garden, wo heute Leeroy Thornhill von Prodigy gastiert. Von denen war ich auch mal Fan - so um 1992.

Wahrscheinlich werde ich morgen nicht dazu kommen, hier etwas zu schreiben, weil ich wieder einmal in Frankfurt sein werde. Das bedeutet morgens hin, abends zurück und nicht mal Zeit, um in den Vinykingz zu gehen. Aber ich hoffe, dass ich im Zug mal wieder Zeit zum Schreiben finden werde. Heute ist übrigens Subtle in der Roten Sonne, fällt mir da gerade ein. Leider muss ich morgen um 6.15 Uhr aufstehen.

Gestern hat der legendäre Scope in der ersten Liga aufgelegt, und er hat sich voll verändert. Wahrscheinlich liegt das an der fehlenden Brille. Es sollte türkischer Funk laufen, aber erst als ich schon auf dem Nachhauseweg war, kam das erste Lied mit orientalischen Klängen. Nichtdestotrotz fand ich den Abend gut und durfte meinem Vorbild Fast Forward nahe sein, der auch als Besucher da war. Ich habe längere Zeit mit mir gekämpft, ob ich ihn nerven und fragen soll: "Hey, rappst Du noch?" Außerdem wollte ich sagen, dass sein 1996er Album "Ich und MC Biwabuzz" bis auf die englischen Titel unglaublich prägend für mich war. Aber ich habe mich nicht getraut.