Blog 02/2007

Wer mich vor meinem baldigen Urlaub noch einmal nicht tanzen sehen oder erleben möchte wie DJ Scientist bzw. DJ Snatchatec aka The Dedicated Beatheads coole Lieder auflegen, der komme am Freitag, 2. März, ins Zerwirk. Dort kann man auch in die neue 2econd Class Citizen reinhören und das frischgedruckte DEAD Magazine durchblättern.

Allmählich bekommt unsere Leinwand Visibility - wie wir Berater sagen. Auf hhv.de zum Beispiel.

Soeben habe ich einen Aboutbereich hinzugefügt, damit man endlich einmal weiß, was einen auf dieser Seite überhaupt erwartet.

Cool wie ich bin habe ich Ancient Mith aus Denver einen Gig in München für seine Europatour besorgt. Das Konzert findet am 5. April im Feierwerk statt, und ich werde die Show eröffnen.

Gestern habe ich seit mindestens einem Jahr mal wieder ein öffentliches Fest in meiner Heimatstadt Ebersberg besucht, und das war ganz nett. Zwar hat man mittlerweile mit soviel Lebenserfahrung wie ich einen nostalgisch traurigen Abstand vom Festgeschehen und oft auch von der Musik, aber nichtsdestotrotz hat mein alter Auflegekumpan Lillmatic coole Sachen gespielt, und die Leute haben - im Gegensatz zu unseren DJ-Anfängen - getanzt.

Heute bin ich früher als zur normalen Arbeitszeit aufgestanden um den Sonnenaufgang und das Morgenlicht am Olympiaberg für ein Fotoshooting mit Mars zu nutzen. Und das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Das Licht war voll romantisch, und München schaut aus der Höhe wie eine echte Großstadt aus.

Das neue DEAD Magazine ist da! DJ Scientist, DJ Phonatic & Co. habe sich wieder einmal stark ins Zeug gelegt und ein 26-seitiges Heft abgeliefert, das man sich abends am Kaminfeuer durchlesen kann.

Besonders stolz bin ich darauf, dass nicht nur ein kurzer Review von mir über die neue Dr. Octagon drin ist, sondern auch der erste Artikel von mir handelt. Und auf dem Cover bin ich auch.

Man kann und sollte das Magazin als PDF herunterladen und auch in Erwägung ziehen, die Zeitschrift in Druckform zu erwerben, weil dieser auch eine CD beiliegt. Darauf befindet sich dann auch ein Song von mir, den es nicht im Internet gibt.

Die neue EP des Engländers 2econd Class Citizen, die am 26. Februar auf Equinox Records erscheinen wird, erregt schon im Vorfeld einiges Aufsehen. Und meines Erachtens zurecht, da es sich um eine wunderschöne und empfehlenswerte Platte handelt.

Wer kennt noch Inspector Gadget?

Via livedev.net

Gestern hat in der Muffathalle der LiveDEMOTM Abend stattgefunden, über dessen Namensgebung und musikalische Ausrichtung man geteilter Meinung sein kann. Das Konzept ist jedenfalls, dass die für jeden Termin neu zusammengewürfelten nationalen und internationalen Künstler mit ein uns derselben Backup-Band auftreten, was interessant ist.

Jedenfalls war Miss Dynamite sympathisch, und Ihr Support, der Grime-MC Akala, hat ein wenig Düsternis eingebracht. Dendemann war auch ganz cool und hat jedenfalls gezeigt, dass seine prägnante Stimme auch mit Liveband durchdringt.

Die 15 Euro Eintritt haben sich dann aber erst beim Stargast des Abends bezahlt gemacht. Kurtis Blow hat völlig überraschend "The Breaks" gebracht und vielleicht noch zwei andere Lieder. Oldschool eben, da haben die Lieder noch schön lang gedauert. Und trotz 35jähriger Bühnenpräsenz hat er gezeigt, dass er noch rappen, rocken und sixsteppen kann.

Derschan gibt auch Randgruppen ein Forum. Ich war echt gerührt als ich dieses Video eines wahren Fans gesehen habe. Und ein bisschen Angst habe ich eben auch bekommen.

Die Serie meiner Seitensprünge wird hiermit mit der Vertonung des altbekannten Scherzes mit der Elefantenjagd fortgesetzt. Dabei geht es um die verschiedenen Methoden, mit denen Berufsgruppen einen Elefanten fangen würden. Ich habe mir dabei die Freiheit genommen, ein paar zu nerdige Sachen wegzulassen und andere hinzuzufügen. Wie immer im Downloadbereich.

Dass harte Arbeit sich auszahlt erweist sich vor allem dann, wenn man so einen Fan hat wie das geschätzte Label Equinox Records.

Leider fürchte ich, dass es in Zukunft weniger Musik von mir zu hören geben wird. Ich bin zwar intensiv auf Wohnungssuche, aber der Streit mit meinem Nachbarn, der unter mir wohnt und immer zu laut ist, ist jetzt eskaliert. Ich werde mich deswegen immer seltener daheim aufhalten und kann deshalb keine Musik mehr machen.

Ohne mein Studioequipment kann ich nur Texte schreiben, und da habe ich sowieso schon genug. Der Hauptpart liegt beim Arrangieren, Cutten und Aufnehmen, und der wird jetzt noch kürzer kommen als bisher.

Ich befürchte wirklich, dass das der langsame Niedergang werden wird. Wenn jemand eine Lösung weiß, die nicht mit einem Nasenbeinbruch endet, dann gebe er bitte Bescheid.

Ohword hat eine Folge gestartet, in der sukzessive 50 Raptracks aus den letzten Jahren und Jahrzehnten publiziert werden, die man gehört haben muss. Ich bin mir da nicht sicher, werde aber verfolgen, was da noch kommt.

50 Incredible Rap Songs You Need To Hear ... Right Now (1-10)

50 Incredible Rap Songs (11-20)

Chris hat ein deffes Beatboxvideo aufgetan - direkt aus dem Kochstudio.

Wer schnell ist, kann sich noch eine von nur drei Collector's Boxes der 10" Serie von Equinox Records unter den Nagel reißen.

Wie schon vermutet hatte ich in Seefeld auf meinem Arbeitsworkshop kein Internet. Aber dafür gibt es ab jetzt wie gewohnt wieder was zu lesen und zu hören.

Da ich über's Wochenende ~~in einem Wellnesshotel~~auf einem Workshop in Österreich von meiner Arbeit aus bin, möchte ich mich hiermit zur Sicherheit abmelden, falls es einmal wieder dort keinen Internetanschluss geben sollte.

Rkns, ein vielversprechender Produzent aus Köln, hat vier neue Tracks auf Myspace eingestellt. Einer davon ist ein wohlklingender Remix meines Songs Wirkungsgrad. Dabei habe ich die Cuts sogar komplett neu gemacht.

Ihr solltet unbedingt mal reinhören. Ich glaube, dass ich mehr mit ihm machen werde.

Da Loco, den ich durch Bina, einen früheren Rapperfreund bei Boarshill No. , kenne, hat im wahrsten Sinne des Wortes in Eigenregie ein Video zu seinem Lied Amen irgendwo im Mittleren Osten gedreht. Dabei war deshalb auf sich selbst gestellt und auf die Hilfe der Einheimischen angewiesen, weil die Mitglieder seiner Filmcrew keine Visa bekommen haben.

DJ Scientist hat mir das Video Speed Beat von X:144 und SPS empfohlen, und das Ding ist wirklich sehr frisch - wie wir Rapper sagen.

Say faster, faster!

Man kann es auch übertreiben mit dem Copyright. Ich hoffe nicht, dass sich das durchsetzt, sonst verklagt mich am Ende noch DJ Flare, dass ich den Flare falsch bringe.

Image for Visual Radio

Der gestrige Radioabend bei der Spurensuche ist gar nicht schlecht gelaufen. Bis auf meinen Mix am Ende hatte ich kaum grobe Schnitzer drin. Ich habe frei von der Leber weg geredet und weniger als sonst gestockt und gestammelt. Aber natürlich gibt es viel Optimierungspotential. Dank DJ Scientist gibt es auch einen Screenshot für der angebrachten Webcam.

Heute Abend zwischen 22 und 0 Uhr gibt es die Sendung Spurensuche auf M94,5, in der DJ Sept von Equinox Records und ich gefeatured und auflegen werden. Bitte hört rein und kritisiert mein Interviewverhalten.

Update: DJ Scientist hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass es auch eine Webcam auf der Seite gibt. Ich winke Euch!

Der gestrige Kinobesuch von Mein Führer war für mich keine verlorene Zeit. Nachdem ich mir von dem Film im Vorfeld nichts erwartet und kaum Kritiken darüber gelesen oder gesehen habe, war ich durchaus angetan von der Geschichte über einen jüdischen Regisseur, der aus dem Lager geholt wird um in den letzten Kriegstagen das alte Feuer in AH zu entfachen, damit dieser es wiederum an die Massen weitergeben kann.

Auf Klamauk wurde weitestgehend verzichtet, und ich fand den Streifen fast weniger lustig als bewegend. Und überhaupt geht Helge Schneider im Vergleich mit Bruno Ganz meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht unter.

Omega Takeshi und Bit-Tuner sind Egogrill. Und dabei saugut.

Ab heute gibt es wieder neu Tipps. Wie versprochen und vorgenommen.

Image for Harold und Maude

Erst mit einiger Verspätung hat mich die tragisch-komische Liebesbeziehung zwischen Harold und Maude von 1971 erreicht. Der Film zeigt auf eine sehr schöne und unterhaltsame Art und Weise wie auch nach außen hin sehr ungleich scheinende Menschen zueinander finden können.

Image for Ich bin O.K.

Thomas A. Harris beschreibt in „Ich bin ok, Du bist ok” die Transaktionsanalyse, eine psychologische Theorie, nach der wir miteinander auf drei unterschiedlichen Ebenen kommunizieren was zu (Miss-)verständnis führt. Er zeigt auf wie man sich am besten verhält, damit jeder sich und die anderen für „ok” befindet, womit viele psychologische Probleme gelöst werden können.

Image for Jock-D

Jock-D kommt aus Florida und bringt Miami Bass wieder ein Stück zurück bzw. mit dem Dirty South Sound zusammen. Auf seiner aktuellen Maxi befinden sich die Songs „Freak A Thon” und „Start The Party”, die beide definitiv rocken und trotz vieler 808- und Synthiesounds unheimlich frisch klingen.