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Nach einer wenig betruegerischen und gut asphaltierteren Fahrt von Siem Reap nach Phnom Penh haben wir die Hauptstadt von Kambodscha in eineinhalb Tagen abgeklappert.

Kurz vor der Ankunft sind wir noch ueber den Absatz im Reisefuehrer gestolpert, der erklaert wie man sich im Falle eines Ueberfalls verhalten soll, und haben entsprechend ungute Gefuehle bekommen, aber bisher ist zum Glueck noch nichts passiert, das meiste Geld ist im Safe, und morgen sind wir sowieso schon wieder weg.

Fuer eine asiatische Hauptstadt ist hier wenig los, fuer eine deutsche viel. Man kann hier schoene Ecken wie den Palast, das Nationalmuseum und die Mekongpromenade besuchen, aber auch sehr traurige Plaetze besichtigen. Zum Beispiel waren wir in einer ehemaligen Grundschule, die vom Pol Pot Regime als Folterstaette genutzt wurde. Nach 2,5 Stunden in diesen schaurigen Gebaeuden hatten wir dann keine Lust mehr auf die sog. "Killing Fields", wo man bergeweise die Totenschaedel der Gefaengnisinsassen betrachten kann. So hart ist selbst ein Gangsterrapper wie ich nicht.

Morgen fahren wir dann nach Saigon bzw. Ho Chi Minh Stadt in Vietnam.