Blog

Nach meinem gestrigen Eintrag hatte ich tatsaechlich noch ein voll verruecktes Abenteuer. Nachdem ich mehr als eine halbe Stunde mit meinen zwei Rucksaecken durch die Stadt Bandung geirrt bin, habe ich endlich einen Taxifahrer auftreiben koennen, der mein angestrebtes Hotel zu kennen geglaubt hat. Am Ende musste ich ihm auf indonesisch, das ich von vier Seiten aus dem Lonely Planet kenne, erklaeren, wohin er zu fahren hat. Und es hat sich herausgestellt, dass das Hotel nur noch eine Ruine ist.
Ich bin dann zu Fuss weitergezogen, wurde in einem luxurioeseren Hotel wegen voller Zimmer (oder meiner zwei Rucksaecke) abgewiesen und habe dann schliesslich ein Zweiquadratmeterzimmer gefunden, in dem ich irgendwie noch meine nassen Sachen aus dem Dschungel aufhaengen musste.
Jedenfalls bin ich jetzt ein Stueck weiter und am Strand von Pagandaran angekommen. Dort gab es 2006 einen Tsunami, der vielen Menschen das Leben gekostet hat und neben den Terroranschlaegen auf Bali ein Grund dafuer ist, dass hier fast nur noch inlaendische Touristen sind. Die Leute sind entsprechend schlecht drauf, und ich fuehle mich nicht so wohl wie sonst an asiatischen Straenden.