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Nach all den Belobigungen wollte ich als alter Undergroundhead gar nicht mehr in Das Leben der anderen gehen, aber in Ermangelung einer zeitlich passenden Alternative habe ich mir den Film über einen menschlich werdenden Stasimann doch noch angesehen. Im Endeffekt hat er mir sogar gut gefallen, denn man hat gemerkt, daß sich Florian Henckel von Donnersmarcks, der Initiator des Films, fünf Jahre mit dem Thema beschäftigt und an dem Werk gebastelt hat. Ich gönne ihm danach auch den Triumph beim letzten Filmpreis, auch wenn klar und schade ist, daß nicht alle künstlerischen Projekte, an denen so lange gefeilt wird, die nötige Anerkennung finden.