Blog 07/2005

Das Spinemagazine hat wieder einen schönen Linktipp für die Rätselfreunde unter Euch. Allthebreaks.com fragt nämlich nach, wie gut man sich in der Original der Drumsamples auskennt.

Dank Derya gibt es von meinem Auftritt am vergangenen Samstag im Giesinger Bahnhof ein paar Bilder der chaotischen Geschehnisse. Aus meinem Zeh kommt übrigens immer noch manchmal etwas Blut.

Eigentlich ist der Jahresring schon seit einem Jahr fertig. Aber dem aufmerksamen Hörer wird nicht entgangen sein, daß der Track zum August noch nicht erwähnt und zum Herunterladen angeboten wurde.

Gestern haben Aqua Luminus III. und ich uns dieses Mißstandes angenommen und am Lied weitergearbeitet, so daß mit einigem Glück bald ein gesellschaftskritischer Text auf noch kritischerer Musik zu hören sein wird.

Heute ist Albert Mangelsdorf im Alter von 76 Jahren gestorben. Er hat vor allem durch sein unitäres Posaunenspiel einen großen Beitrag zum europäischen Jazz geleistet.

Da ich ein paar Platten von bzw. mit ihm besitze, werde ich für eine Woche Doha zum Download anbieten. Der Song ist der erste meiner Reiseapotheke und enthält zufälligerweise ein paar Klangschnippsel des Verstorbenen.

So kurz nach meinem Auftritt heute möchte ich allen danken, die vorbeigeschaut haben, denn über jeden einzelnen habe ich mich sehr gefreut. Allerdings will ich mich auch gleich bei allen entschuldigen, da meine Show leider sehr konfus und mittelmäßig war. Wie immer habe ich mir zuviel vorgenommen und konnte mit meinen Wünschen und Vorstellungen nicht Schritt halten. A props Schritt: Beim Umziehen habe ich mir den Zeh so stark gestoßen, daß er jetzt trotz Schroers Bandage immer noch blutet. Was mich an meinen Ventilatorunfall in Bangkok erinnert. Es kann nur besser werden.

Heute Abend bin ich zu Gast im Giesinger Bahnhof, und da viele nicht wissen, wie man dorthin kommt, gibt es eine kleine Wegbeschreibung:

Man fahre mit der U-Bahn zur Haltestelle Giesing und steige dort aus. Dann verlasse man die Station Richtung Schwanseestraße und sollte dann gleich am Giesinger Bahnhofsplatz 1 sein, wo sich die Lokalität befindet.

Gestern war ich seit Längerem mal wieder am Abend weg, ohne daß es mir um Filme oder Musik ging. Ich war auf der Ausstellung der Kommunikations- und Industriedesigndiplomanden der FH, die zum Teil recht interessant war. Und ich habe an die zehn Leute getroffen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe und dort nicht erwartet hätte. Darum die Überschrift.

Zur Zeit bin ich recht zufrieden mit meiner Seitenstatistik, da die Besucherzahlen wieder steigen. Und diesmal nicht aufgrund von Linksetzungen italienischer Seiten auf die Filmplakatthumbnbails meiner Tipps. Das hat nämlich in den letzten Monaten dazu geführt, daß ich mir allzu geil vorgekommen bin.

Allerdings gibt es nach der untenstehenden Tabelle, die anzeigt mit welchen Suchbegriffen die Leute auf misantropolis.de kommen, scheinbar ein paar Besucher, die dort einen etwas anderen Inhalt erwarten (z.B. Punkt 9).

Gerade kann ich mal wieder nicht schlafen und habe deshalb eine Musik gemacht, die vieles auf den Punkt bringt - rein instrumental allerdings. Das Stück heißt "Brandnarben" und findet sich im Downloadbereich.

Manche empfinden Woody Allen als etwas stressig und nervig, aber ich mag seine Filme generell. In seinem neuen Werk Melinda and Melinda kommt er persönlich auch gar nicht vor, deshalb können sich auch die Nichtfans ungestresst ins Kino begeben. Zwar wird mir den Film nicht ewig im Gedächtnis bleiben, aber alles in allem hatte ich gestern dabei ein positives Gefühl. Und Chloe Sevigny hat mich nicht so geärgert wie in Kids. Der beste Dialog:

"What do you want?" - "I want to want to live."

Zwar paßt der folgende Link- und Interviewtipp hier nicht ganz rein, aber da der Interviewte meinen Ansichten zum Teil sehr entgegenkommt, möchte ich hier auf den Artikel der Stuttgarter Zeitung verweisen, auf den ich durch ntropie.de gestoßen bin.

Es ist schon traurig. Früher ging ich am Samstag Abend weg, jetzt sitze ich wie die ganze Woche schon vorm Rechner. Aber man kann mich ja virtuell treffen. Zum Beispiel im neuen Forum, das der Scientist und ich aufgesetzt haben.

Damit viele von Euch auch Mitglieder auf dem neuen Marktplatz werden, habe ich unten in der Navigation einen Link eingebaut.

Für das Experiment eignet sich PunBB ziemlich gut, da es eine schlanke Forensoftware ist, die sich leicht anpassen läßt. Auch findet man sich leicht im PHP- und CSS-Code zurecht, weshalb wir ein paar kleine Änderungen auf einfach Weise vornehmen konnten.

Dank Flo konnte der Georgtown Remix einer Frischekur unterzogen werden. Wen es interessiert wie knackig die Snare jetzt klingt, kann nochmal den Downloadbereich besuchen.

Am nächsten Samstag, 23.7., werde ich im Giesinger Bahnhof auftreten, und ich bin schon ziemlich am Rotieren, Üben und Überlegen was das Programm angeht. Momentan stehe ich bei ca. 40 Minuten und einer Handvoll neuer Songs und würde gerne mehr machen, aber mein Gehirn streikt beim Auswendiglernen.

Wenn jemand besondere Wünsche bezüglich des Sets hat, die auch erfüllbar sind, dann teile er sie mir bitte mit.

Gerade komme ich aus Madagaskar, also dem neuen Film aus den Dreamworkstudios. Dort wurde auch Shrek gemacht, und natürlich ist dessen Überraschungs- und Innvoationseffekt unerreicht, aber dennoch fand ich den neuen Animationsstreifen ganz gelungen. Nur lieber gebe ich keinen Tipp ab, schaut selbst.

Zwar habe ich einiges an Filmen gelesen und an Musik gehört seit ich wieder in Deutschland bin, aber irgendwie war nichts so unübertroffen gut, daß ich mir neue Tipps angerungen hätte. Heute habe ich mir ein Herz gefaßt und ein paar Sachen aufgeschrieben.

Image for Das Leben ist ein Wunder

In letzter Zeit habe ich so viele Filme gesehen, die alle mehr oder weniger sehenswert waren, deshalb habe ich einfach einen herausgepickt, der mir in angenehmer und entspannender Erinnerung ist. "Das Leben ist ein Wunder" von Emir Kusturica spielt zur Anfangszeit des Balkankonflikts in Bosnien und hat einen leicht märchenhaften Einschlag. Vor allem die Musik ist großartig.

Image for Heureka

Vor Jahren habe ich "Heureka!" von Michael Macrone gelesen, in dem er sehr populärwissenschaftlich die herausragendsten 80 Ideen der Menschheit erklärt. Obwohl ich immer noch lange nicht alles verstehe, hat mir dieses kleine Buch doch ein wenig Lust am Lesen wiedergegeben, die mir nach meiner Rückkehr aus Asien abhanden gekommen ist.

Image for Project Blowed

Mögen die Texte manchmal etwas trivialer oder dadaistischer sein, ich möchte trotzdem gerne so rappen können wie Busdriver, Aceyalone, Mikah 9, Abstract Rude, Riddlore und Konsorten. Wer sich die Compilation ihres Heimatlabels Project Blowed anhört, der weiß vielleicht warum. So jiggy bin ich und nicht mehr.

Gestern war ich mal wieder im Radio. Und zwar bei m94,5 beim Equinox-Special, das ganz gut war. Ich denke zwar, daß der halbstündige Mix, den ich mir ausgedacht habe, etwas in die Hose gegangen ist und ich beim Kurzinterview mit dem Moderator David nicht gerade stottererfrei war, aber trotzdem war es nett.

Wenn die Qualität einigermaßen gut ist, wird hier bald der Mitschnitt des gestrigen Megaevents verlinkt.

Mit Deckard und DJ Scientist von Equinox Records bin ich am morgigen Sonntag zwischen 22 und 24 Uhr auf M94,5 zu hören. Die Sendung heißt Spurensuche und ist eher elektronisch. Da ich heute sehr spontan von der Ehre erfahren habe, muß ich mir jetzt schnell was Cooles überlegen.

Heute habe ich schätzungsweise den perfektesten Regenbogen meines Lebens gesehen. Der Film, aus dem ich zu diesem Zeitpunkt gekommen bin, heißt "Das Leben ist ein Wunder" und ist nicht der beste meines Lebens gewesen, aber auch nicht schlecht.

Das Musikblogportal Myspace hat ein prominentes neues Mitglied aus München, nämlich den DJ Scientist. Also unbedingt mal draufschauen, seine Musik anhören und sich anhand der verlinkten Freunde weiterhangeln.

Es ist spät, und eigentlich sollte ich schlafen, weil ich müde bin und morgen früh aufstehen werde. Aber da ich vom Jan ein mp3 bekommen habe, das mich sehr in meine Kindheit zurückversetzt hat und ich vor ein paar Tagen den Ranemixer bekommen habe, habe ich beides vermischt und eine Homage mit einer Practice verbunden. Das rein instrumentale Resultat gibt es im Downloadbereich und heißt ORF.

Auf der Ground Zero Homepage findet Ihr nun ein paar Bilder vom vorgestrigen Konzertgroßereignis.

Ein definitives Highlight dieses Sommers was Konzerte angeht war der gestrige Tourstop von Sage Francis im Feierwerk.

Schon das Liveset vom Scientist und dem Mann mit der Maske war genauso fresh wie basslastig, und man darf der frisch gecasteten Boyband gratulieren.

Dann kam für ein kurzes Intermezzo Da Vinci auf die Bühne, der auch für die Livebeats von Sage verantwortlich ist. Er kam mir vor wie ein verhinderter Metaller, der gerne Drums und E-Gitarre gleichzeitig spielen will und deshalb wie ein Verrückter an zwei MPCs und ein paar Effekten operiert. Das war auf jeden Fall sehr unterhaltsam.

Grand Buffet brachten dann synthetische Dance-Beats gepaart mit gerappter Stand-Up-Comedy und einer Menge lustiger Sprünge auf die Bühne.

Auch wenn es kaum noch möglich schien hat dann der Hauptact Sage Francis das ganze noch mit seiner fehlerfreien Liveshow getoppt, die hauptsächlich aus Liedern seines neuen Albums "A healthy distrust" bestand und wie schon erwähnt vom Tier Da Vinci und einem Gitarristen begleitet wurde, der einen ebenso mächtigen Bartwuchs wie Sage besitzt.

Seit langem hat mir kein Konzert mehr so viel Spaß gemacht.

Wie ich bereits im letzten Eintrag erzählt habe kommen heute Sage Francis und Grand Buffet ins Feierwerk. Der Erste ist bitterböse, letztere ziemlich lustig.

Und zusätzlich geben DJ Scientist und Aqua Luminus III. noch ihr Liveset von der Equinox-Release-Party zum Besten.

Gestern im Annapril war die Releaseparty zu Ehren der Equinoxcompilation, und ich halte das Spektakel für sehr gelungen. Nur die Schaukeln haben gestört, und mein Auflegeset war ziemlich mies. Ich war zu unkonzentriert und etwas gestresst.

Vor allem der Auftritt von DJ Scientist und Aqua Luminus III. hat den Abend musikalisch ausgezeichnet. Wer die beiden nochmal mit richtig viel Bass erleben will, der komme auf das Sage Francis Konzert im Feierwerk, welches am Sonntag stattfinden wird.