Blog 06/2008

Nach meiner Indonesienreise kann ich eine kurze temporäre Bilanz ziehen und zwei Fehler feststellen, die ich nicht mehr machen sollte:

  1. Keine 31stündigen Busfahrten mehr. Die Fahrt von Bali nach Jakarta hat viel zu lange gedauert, und selbst die netten Gespräche mit den Mitreisenden, die ausschließlich Indonesier waren, haben die Sitzfleischschmerzen nicht wett gemacht.
  2. In Thailand keine indonesischen Rupien tauschen. Das Wechseln von 1100000 verbliebenen Rupien am Flughafen in Bangkok, die einen Nennwert von 80 Euro haben, hat mich wegen des unglaublich schlechten Kurses die Hälfte gekostet.

Für alle modebewussten Leser habe ich ein schlechte Nachricht, da sie momentan den Trockenzeitschlussverkauf in Bangkok verpassen. DKNY, Calvin Klein, Armani und alle anderen gibt es zum Teil um 70% reduziert! Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll. Und da ich heute Abend eben erst aus Jakarta eingeflogen bin und morgen wieder nach Hause fliegen, ist auch nicht genug Zeit gewesen. Deshalb bin ich bei Adidas geblieben und hab mir neue Schuhe gekauft.

Die BBC erklärt und zeigt, wie sich die Anfänge der von Computern erzeugten Musik angehört haben. Ein wenig weiter sind wir ja jetzt.

In ein paar Stunden geht es los, und ich werde mit dem Bus in geschätzten 24 Stunden von Bali zurück nach Jakarta fahren. Das wird dann auch hoffentlich meine längste Busreise gewesen sein. Zum Glück habe ich kein Problem damit, im Bus zu schlafen.
Von Jakarta geht es dann über Bangkok zurück nach München, wobei ich eine Nacht in Bangkok bleiben werde, was für mich zu jedem Südostasienurlaub dazugehört.

An meinem letzten ganzen Tag auf Bali habe ich den Schweinhund gesehen. Ich bin ungefähr 1,5 Stunden bergauf geradelt, und da hoppelte er über die Straße: Eine Mischung aus Husky und Schwein (das auf indonesisch Babi heißt) und sehr bezaubernd anzusehen.
Ein paar hundert Meter weiter hat sich dann eine andere Szene abgespielt: Eine andere Art von Schweinehund ist zunächst ohne links oder rechts zu schauen auf die Straße gelaufen. Wahrscheinlich hat er aufgrund seiner Krankheiten beschlossen, das herannahende und hupende Motorrad zu täuschen, damit es wie ein Unfall aussieht, hat erst angedeutet, zurückzulaufen um sich dann direkt in die Räder desselben zu werfen.
Fahrer und Hintermann sind natürlich gestürzt, und der Hund war erstmal verschwunden. Da einschließlich mir alle zur Hilfe Herbeigeeilten ersterer unkundig waren und außer ein paar Fleischwunden des Beifahrers nichts passiert ist, haben wir es beim Wegräumen des Motorrads und Gestikulieren belassen. Der Hintermann wird eventuell ein paar Narben behalten, und der Hund ist mir später begegnet und hat seine beiden offensichtlich gebrochenen Hinterbeide hinter sich hergezogen.

Agung, der Führer auf meiner heutigen Fahrrad-Tour hat gesagt, ich solle weitersagen, dass seine Firma BMG - was leicht zu merken ist - tolle Ausflüge in die Kultur und Landschaft Balis anbietet. Da das stimmt, gebe ich das einfach so weiter.
Das Fahrradfahren war viel weniger anstrengend als meine Eigeninitiativen, denn wir wurden per Jeep zum Vulkan Gunung Batur gebracht, von wo aus es ein paar Stunden lang praktisch nur bergab ging. Die Lernkurve dagegen ging steil bergauf, weil uns der Guide viel über die an den Seiten des wunderschönen Weges angebauten Pflanzen wie Kakao, Erdnüsse und verschiedenste Reissorten sowie die hinduistische Kultur auf Bali berichtet hat. Vieles davon wusste ich natürlich nicht bzw. habe es vergessen.
Bevor es dann zu anstrengend geworden wäre, hat uns der Jeep wieder eingesammelt, und es gab gutes Essen.

Die Indonesier halten mich ziemlich gut auf dem Laufenden, was den europäischen Fußball betrifft, aber was sonstige Nachrichten angeht, habe ich großen Nachholbedarf. Deshalb habe ich erst spät gesehen, dass Equinox Records endlich die langersehnte Compilation "One Year & A Day – A Sound Exposure Vol.2" herausgebracht hat. Da ich den Entstehungsprozess einigermaßen hautnah miterleben konnte und selber Teil der "One Year & A Day - 5inch Files" sein durfte, freue ich mich wahnsinnig, dass es dieses Meisterwerk nun neben dem digitalen Release auch als CD und Doppel-LP gibt.
Auf dem Label-Sampler sind sowohl bekannte Eqx-Künstler wie 2nd Class Citizen, Aqua Luminus III. und DJ Sept, als auch einige Neuzugänge wie z.B. Deadpan Darling (mit Ceschi) vertreten. Den gemeinsamen Track der letztgenannten habe ich bereits von der Testpressung beim letzten Poetry Slam in München gespielt und gebe ihm volle Punktzahl.
Lest das Ground Zero Blog, wenn Ihr mehr erfahren wollt, oder geht direkt auf www.equinoxrecords.com.

Auf Bali essen sie meines Wissens keine Hunde, was wohl unter anderem ein Grund dafür ist, dass es hier so viele gibt. Ich schätze, dass auf einen Tempel fünf Hunde kommen. Und auf Bali gibt es eine Menge Tempel. Da vor den Tempeln immer wohlschmeckende Opfergaben abgelegt werden, die den Hunden ohne weiteres zugänglich sind, und es hier genug regnet, sollten die Hunde eigentlich keine gesundheitlichen Problem haben. Aber die meisten sehen aus, als hätten sie gleichzeitig Lepra, Läuse und die Pest. Und das ist vielleicht ein weiterer Grund dafür, dass man hier keine Hunde isst.

Nachdem ich halb beschlossen habe, meine letzten Tag in Indonesien bzw. auf Bali hier in Ubud zu verbringen, passiert hier nicht mehr viel außer Fahrradfahrten und Tagesausflügen. Deshalb möchte ich die Zeit für einen kurzen fußballerischen Exkurs nutzen, da ich mich während meines gesamten Aufenthalts in Indonesien mit der Europameisterschaft beschäftigen musste. Sonst gehen nämlich sehr schnell die Gesprächsthemen mit den Indonesiern aus. Und sobald ich auf das unvermeidliche "Where you come from?" mit "Germany/Munich" antworte, ist es eh vorbei.
Nachdem hier die Spiele immer erst zwischen 23 Uhr und 1 Uhr morgens gelaufen sind, und ich zu dieser Zeit normalerweise lese oder Texte schreibe, bin ich nie in der Verlegenheit gekommen, ein Spiel zu sehen, aber am Morgen wurden mir die Ergebnisse sofort mitgeteilt. Und das weiß ich immer zu schätzen, da damit die meisten Smalltalks bereits gelaufen sind.

Wie versprochen liefere ich die Geschichte meiner vorgestrigen Weiterfahrt vom Vulkan Bromo nach Bali. Ich habe mich also umentschlossen und umgebucht, um mir die berüchtigte Touristenhochburg anzusehen. Nach dem morgentlichen Aufstieg zum Krater ging es mit dem Minibus los. Ganz im asiatischen Stil, d.h. wir mussten uns immer beeilen und wurden angetrieben, unser Gepäck so schnell als möglich ein- und umzuladen, bis wir vor einer heruntergekommenen Raststätte bzw. einem Reisebüro angehalten und drei Stunden auf den nächsten Bus gewartet haben. Dieser kam mit zwei Stunden Verspätung und hat auch erstmal in aller Ruhe getankt und seltsame Styroporkisten geladen.
Wir waren dann an der Fähre als es bereits stockdunkel war. Denn es war erstens spät, und zweitens kam ein Gewitter heran, das meinem Mägen die Überfahrt so angenehm gemacht hat wie die unglaublich laute Karaokeaktion meinen Ohren.
Naürlich waren wir viel zu spä in Balis Hauptstadt Denpassar, und an ein Weiterkommen war nicht mehr zu denken. Trotzdem waren auf einmal alle anderen Touristen weg, weil sie von hustlenden Taxifahrern überredet wurden, nach Kuta oder zu anderen überlaufene Plätze gefahren zu werden, wo ich garantiert nicht hin wollte.
Nach fast 45 Minuten Fußmarsch habe ich endlich ein Hotel gefunden, dass nicht voll war - in Indonesien haben diese Woche die Schulferien begonnen - von dem aus ich am nüchsten Tag nach Ubud weitergefahren bin. Dort ist es ruhiger, und von den ansässigen Schreinereien könnte man sich ganze Parks voller Villen einrichten lassen.

Nachdem ich Yogyakarta den Rücken zugewendet habe, bin ich gestern ca. 12 Stunden zum Mount Bromo gefahren was weniger aufregend als anstrengend war. Wir waren auf der nur ungefähr 350 km langen Strecke mit einem Mini-Bus unterwegs, dessen sämtliche Instrumente ausgefallen waren. Ich spekuliere, dass alle südostasiatischen Fahrzeugbesitzer ihre Autos nur reparieren lassen, wenn die Hupe oder die Klimaanlage kaputt ist.
Acht Kilometer vom Mount Bromo entfernt sind wir dann in einem lustigen Guesthouse namens Yoshi's abgestiegen, wo die Einrichtung sehr alpin und die Temperatur sehr niedrig waren. Der Berg ist nämlich 2329 Meter hoch.
Am nächsten Morgen bin ich um dann doch schon um 3.40 Uhr losgegangen und als einziger von allen Touristen zu Fuß auf den Krater gestiegen. Die anderen haben es vorgezogen, mit dem Jeep auf einen höher gelegenen Aussichtspunkt gefahren zu werden. Sie hatten dann eine bessere Sicht und einen schöneren Sonnenaufgang, aber ich hatte sicher eine bessere Zeit. Denn die eineinhalbstünstige Wanderung durch die monderleuchtete Berg- und Kraterlandschaft war großartig. Und die Leute haben mich angesehen, als ob ich tatsächlich vom Mond käme.
Nach dem Sonnenaufgang musste ich auf dem Rückweg dann die Fragen von ca. 100 Schülern beantworten, die mit Fragebögen unterwegs waren und auch gleich Einzelfotos mit mir machen wollten. Das passiert mir übrigens in Indonesien sehr oft, wahrscheinlich bin ich hier schon unwissentlich ein Rapstar.
Die Geschichte meiner Weiterfahrt nach Bali wird ein andermal erzählt.

Morgen werde ich Yogyarkarta verlassen und ca. elf Stunden zum Mount Bromo unterwegs sein, wo die Sonne sehr schön aufgehen soll. Das bedeutet, dass ich dort dann um 4.30 Uhr aufstehen muss, aber nachdem ich in Indonesien bereits sehr viel geschlafen habe, sollte das kein Problem sein.

Heute habe ich mir per Rad die Tempel bei Prambanan angeschaut. Dabei bin ich mit Umwegen an die 50 Kilometer gefahren, und das ist in der Hitze gar nicht so entspannt. Aber zum Glück hatte ich meinen Hut, und somit war es doch sehr schön.
Die Tempel haben mich, trotzdem sie größtenteils hinduistischen Ursprungs sind, sehr an Wat Angkor in Kambodscha erinnert. Aber ich bin auch in dieser Hinsicht ein Banause und möchte naiv nur sagen, dass mich diese Ruinen wie viele religiöse Bauten sehr beeindruckt haben.

Spontan wie ich bin, habe ich mich sehr kurzfristig entschlossen, nicht wie geplant nach Wonosobo weiterzureisen, sondern ich bin im Zug sitzen geblieben und gleich nach Yogyakarta gefahren. Es wäre naemlich ein Umsteigen auf einen Bus nötig gewesen, und das hat wie berichtet beim letzten Mal leider nicht so gut geklappt.
Bis jetzt reut mich die Faulheits keineswegs, denn in der kulturellen Hauptstadt Javas ist es sehr angenehm, und es gibt viel zu sehen. Wer tonnenweise Batik braucht, meldet sich bitte bei mir, ich kenne da ein paar tausend Strassenhändler. Und die sind alle meine Freunde.
A propos Ego Shooter: Ich habe mir überlegt, dass man mal ein Computerspiel programmieren könnte, in dem man einen Tourist verkörpert, der durch die Straßen einer asiatischen Stadt schlendert und mit besonders geschickten Formulierungen und abwehrenden, aber höflichen Gesten die Schlepper abwimmeln muss.

Wenn ich in Asien bin, leihe ich mir gerne ein Fahrrad aus, und heute bin ich die Kueste von Pangandaran abgefahren. Und wie immer gab es ein grosses "Hello, Mister!", und ich versuche dem mit nettem Gruss und huldvoller Geste harmonisch zu begegnen. So bin ich ca. 40 Kilometer durch's Land gefahren und war in einem Fischerdorf namens Batu Hiu, das auch schon mal mehr Touristen gesehen hat. Irgendetwas in mir hat sich dagegen gestraeubt, zum Green Canyon zu fahren, der angeblich die Hauptattraktion der Gegend sein soll.
Dafuer hatte ich ein seltsames Erlebnis auf dem Rueckweg: Ein schwarzer Jeep mit der Aufschrift "Police" ist langsam hinter mir hergefahren und hat mich schliesslich ueberholt. Darin sass eine Frau, die mir "Hello" zugerufen hat. Ich habe nicht reagiert. Der Jeep ist dann vor mir hergefahren, hat nach ein paar hundert Metern angehalten, woraufhin ich ihn wieder ueberholt habe. Das "Hello" wurde eindringlicher, und ich habe angehalten. Die Frau meinte, ob ich zum Green Canyon wolle. Ich verneinte, ich wolle lieber zurueck in die Stadt. Ihr naechste Frage war eindeutiger: "Are you single?" Und ich habe wiederum verneint, mich empfohlen und bin schleunigst weg.

Nach meinem gestrigen Eintrag hatte ich tatsaechlich noch ein voll verruecktes Abenteuer. Nachdem ich mehr als eine halbe Stunde mit meinen zwei Rucksaecken durch die Stadt Bandung geirrt bin, habe ich endlich einen Taxifahrer auftreiben koennen, der mein angestrebtes Hotel zu kennen geglaubt hat. Am Ende musste ich ihm auf indonesisch, das ich von vier Seiten aus dem Lonely Planet kenne, erklaeren, wohin er zu fahren hat. Und es hat sich herausgestellt, dass das Hotel nur noch eine Ruine ist.
Ich bin dann zu Fuss weitergezogen, wurde in einem luxurioeseren Hotel wegen voller Zimmer (oder meiner zwei Rucksaecke) abgewiesen und habe dann schliesslich ein Zweiquadratmeterzimmer gefunden, in dem ich irgendwie noch meine nassen Sachen aus dem Dschungel aufhaengen musste.
Jedenfalls bin ich jetzt ein Stueck weiter und am Strand von Pagandaran angekommen. Dort gab es 2006 einen Tsunami, der vielen Menschen das Leben gekostet hat und neben den Terroranschlaegen auf Bali ein Grund dafuer ist, dass hier fast nur noch inlaendische Touristen sind. Die Leute sind entsprechend schlecht drauf, und ich fuehle mich nicht so wohl wie sonst an asiatischen Straenden.

Eben bin ich wieder auf dem Dschungel aus der Naehe von Bogor zurueck, wo es verstaendlicherweise kein Internet gab. Ich habe mir den Ausflug von einem Guide namens Hansi aufschwatzen lassen, aber den damit verbundenen Ausflug auf den Vulkan Mount Salak und die Ruhe in der abgelegenen Bambushuette habe ich nicht bereut.
Es ist hier in Bandung, wo ich nach diesem Trip hingefahren bin, kurz nach acht, und ich weiss noch nicht, wo ich heute schlafe, deshalb wird der Eintrag entsprechend kurz.

Karhu hat ein gewaltiges, sinfonisches Album produziert, das ihn sehr viel Zeit gekostet hat. Aus meinem letzten Gespräch mit ihm meine ich mitgenommen zu haben, dass er einige Jahre daran verbracht hat. Nun stellt er das Werk "Sinfonia For The Blunt Sword" der Öffentlichkeit kostenlos auf verschiedene Arten zum Download zur Verfügung. Über die Musik möchte ich nichts schreiben, hört lieber selbst und bildet Euch Eure Meinung.
P.S.: Mit dabei sind Sandklang und mein alter Freund Audio88.

Meine Reise durch Indonesien bzw. Teile davon hat begonnen: Vor ca. drei Stunden bin ich in Jakarta gelandet, wo es bei meiner Ankunft schon fast dunkel war. Deshalb kann ich noch nichts Genaueres sagen, außer dass es ähnlich wie in anderen asiatischen Hauptstaedten ist: Heiss, laut und geschäftig. Interessant ist, dass ich abseits vom Flughafen noch keinen Weissen gesehen habe.
Ich werde morgen Mittag gleich meine Zelte abbrechen und weiter durch Java reisen.

Diesen Eintrag habe ich vordatiert und zwar genau auf den Zeitpunkt meines Abflugs nach Indonesien. Was ich dort erlebe, werde ich zu weiteren gegebenen Zeitpunkten hier mitteilen und wie immer unter der Kategorie Reise ablegen. In der Zwischenzeit könnt Ihr ja nochmal Effi Briest anhören.


Ab heute ist sie endlich erhältlich: Die erste 7" von leave.music ist bestückt mit zwei der besten Songs, die ich bisher geschrieben habe - "Effi Briest" und "Die Entdeckung der Langsamkeit". Während der Titelsong unzählige Lagen krachender Drumsets, Vergleiche, Reime, Bitten und Schreie gegen die Anziehungskraft einer Frau aufwendet, setzt die B-Seite die entwaffnende Ruhe des Beobachters gegen die Hektik der Welt.
Diese 7" ist strikt auf 450 Exemplare limitiert, von denen jedes einzelne auch wirklich ein Einzelstück ist: Das gesamte Coverbild war nur ein einziges Mal zu sehen, bevor es in eben diese 450 Teile zerschnitten wurde. Ein echtes Sammlerstück, und wir sind sowas von stolz...
"Effi Briest" kann man weiterhin kostenfrei downloaden - die 7" Single kann man hier bestellen für 6,90 €.
Neu im leave.music Shop sind ab heute zudem: 2econd Class Citizen - Wyred Folk 88:Komaflash - Verteidigung der Zukunft DJ Scientist - Journey Goodbye EP The Dedicated Beatheads - Sound Convention Vol. 1 Epic - Aging Is What Friends Do Together fcbfabric & reindeer - It´s Not Who You Know, But Whom You Know fcbfabric & reindeer - Who Are You 10" Dako und Jonesis - Flieder und Lavendel Misanthrop & Aqua Luminus III. - Leinwand EP sowie die beiden Equinox Sampler "Welcome To The Neo Golden Age" und "One Year And A Day".
Im späten Sommer wird auf die "Effi Briest" Single das zugehörige Album "Leseliste" folgen - ebenfalls auf Vinyl und ebenfalls mit einem mehr als nur ausgefeiltem Artwork. Vorher noch wird das Egogrill (Omega Takeshi und Bit-Tuner) Album erscheinen. Die Homepage von leave.music und misantropolis.de hält euch weiter auf dem Laufenden.

Auf dem Schweizer Portal www.undergroundhiphop.ch hat mein Freund Phonatic aka Cocon eine gute Kritik bekommen.
Und ich darf mich auch darüber freuen, dass dort die "Effi Briest" auf der Startseite angekündigt wird.

Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen habe ich soeben auch noch ein einminütiges Snippet des B-Seitenliedes "Die Entdeckung der Langsamkeit" von der Effi Briest 7" hochgeladen. Die Überraschung Nr. 4 ist damit perfekt.
Misanthrop - Die Entdeckung der Langsamkeit (Snippet) [mp3]

Netterweise erwähnt Mo von phlow.net meine neue Effi Briest 7" bzw. den zugehörigen Download auf nette Weise. Ich bin hocherfreut.

Image for Ein gutes Jahr / A Good Year

Da ich ein einfaches Gemüt habe, hat mir auch "Ein gutes Jahr" bzw. "A Good Year" aus dem Jahr 2006 gefallen. Darin lernt ein knallharter Londoner Wertpapierhändler, verkörpert von Russel Crowe, das Leben wieder schätzen, als er ein Weingut in Südfrankreich erbt, wo der gefühllose Egoist seine Kindheit verbracht hat. Nicht nur deswegen, sondern auch wegen einer Frau, kommen die Gefühle zurück.
Mir haben die von englischem Humor durchdrungenen Dialoge und die lebensfrohe Stimmung gefallen. Dabei hat es mir dann auch nichts ausgemacht, dass manche Szenen durch die schnellen Bildläufe gewirkt haben, also ob sie aus einem Charlie Chaplin-Film stammen, und dass fast alle Franzosen grammatikalisch perfektes Englisch mit Akzent gesprochen haben.

Image for Beyond Flavor

Zum Zeitpunkt seines Erscheinens, nämlich 1993, ist das Album "Beyond Flavor" von Original Flavor voll an mir vorbeigegangen, dafür würdige ich die Platte nun umso mehr. Die MCs um Ski rappen abwechslungsreich und schnell, und die Beats haben auch ihren eigenen Charakter und sind nicht typisch für die damalige Middle School. So gefällt mir auch Jay-Z, der damals jung und aufstrebend war und auf zwei Songs zu hören ist.

Ab und zu verkaufe ich ein Restexemplar meines einzigen offiziellen Mixtapes "Spektralanalyse", weil die Käufer noch ein Tapedeck im Auto oder einen alten Walkman haben.
Die Idee des Kassettenladens finde ich auch nicht schlecht. Hier könnte ich einige alte Kassetten tauschen.
www.diekassetteleipzig.de

In einer Woche hat das Warten ein Ende, und meine Effi Briest 7" erscheint auf leave.music. Wie bereits in den vergangenen vier Wochen gibt es auch diesen Montag eine Überraschung, die dieses Mal etwas ganz Besonderes ist: "Effi Briest" gibt es jetzt als kostenlosen Download auf www.leavemusic.de, damit jeder das Lied hören kann, das seit langem für einige ein Highlight meiner Livesets ist.
Die Hauptveröffentlichungsform von "Effi Briest" ist nämlich eine auf 450 durchnummerierte Einzelstücke limitierte 7"-Auflage. Das gesamte liebevoll gestaltete Cover war dabei nur ein einziges Mal zu sehen, bevor es in Quadrate zerschnitten wurde, von denen nun je eines einer Platte als Hülle dient. Zusätzlich wird auf der B-Seite der Platte "Die Entdeckung der Langsamkeit" zu hören sein.
Misanthrop - Effi Briest [mp3]
Preorder Wer sich beeilgt, kann man die am 9.6. erscheinende Single zum Sonderpreis von 5,90€ bei leave.music vorbestellen. Zusätzlich zum Preisvorteil ist im Preorder-Deal die exklusive EP "Asien" mit 9 neuen Liedern von mir enthalten.